Der Morgen verhieß
Gutes, denn es war ein strahlender Sonntagmorgen mit viel Sonne
und einem idealen Laufwetter. Der Hauptlauf über 10.000 m war
auf 12.00 Uhr angesetzt, davor gab es noch diverse Schülerläufe.
Ich traf mich mit Geschäftskollegen zu diesem Lauf, die mich
auch darauf aufmerksam gemacht gaben. Ich wusste nicht wirklich
etwas über diesen Lauf und konnte ihn mir auch nicht wirklich
schwierig vorstellen, da es in diesem Gebiet keine "Berge"
gibt.
Die Startunterlagen waren problemlos zu bekommen und es gab auch
genügend Parkplätze am Vereinsheim des SV Lochhausen.
Am Start und Ziel gab es einen Streckenplan, indem auch die Steigungen
vermerkt waren. Insgesamt gab es vier, was mich aber immer noch
nicht wirklich beunruhigte. Die Rundstrecke musste dreimal durchlaufen
werden. Der Start war pünktlich und gleich danach ging es kurz
aber sehr steil aufwärts. Das war ja noch ganz o.k., ich noch
bei Puste mit ca. 4:15 min/km unterwegs. Nach einer kleinen Weiherumrundung
auf dem Gelände einer aufgelassenen Ziegelei-Tongrube "ging
es aber dann richtig ab". Es kam ein Anstieg, der einfach kein
Ende nehmen wollte, auch wenn es sicherlich nur ca. 25 m Höhenmeter
waren. Am Ende des Anstiegs "japste" ich nach Luft, so
langsam wurde mir klar, dass der Crosslauf seinen Namen zu recht
trug und wenn ich auch den Teufelsberg als solches nicht erkennen
konnte, es war aber teuflisch hart.
...
|
|